Montag, 12. September 2016

Köstlichkeiten und Aussichten




Hola! Da bin ich wieder; ich lebe noch. Ich werde die Frequenz der Blogeinträge in Zukunft auf mehr oder weniger einmal pro Woche reduzieren. Hier sind einige Eindrücke der letzten Tage (es war ganz schön viel Arbeit all diese Bilder hochzuladen, zu formatieren und zu beschriften; also genießt sie schön!) 

Mistura

Für Leute, die gern viel und eigentlich alles essen, ist die peruanische Küche perfekt geeignet.
Vielleicht mag dies auch einer der Gründe sein, warum ich nach Peru gegangen bin. ;-) Jedenfalls findet hier zurzeit die sogenannte "Mistura" statt. Dies ist ein jährlich stattfindendes Festival, bei welchem die unendliche Bandbreite der deliziösen peruanischen Küche angeboten wird.
Ich habe das Glück, dass mein Aufenthalt hier in Peru genau in diese Zeit fällt, da die Mistura dieses Jahr vom 02.-11. September an der Pazifikküste stattfindet.

Mit Karla, einer Volontärin vom Weltjugendtag, und ihrer Studienkollegin Azaide habe ich schließlich am Dienstagabend die "Mistura" besucht. Warum um Himmels willen an einem Dienstag?
Vor allem aus zwei Gründen:
1. Der Eintritt kostet unter der Woche nur 17, statt 26 Soles am Wochenende. 
2. Es ist deutlich leerer als am Wochenende.
Gemeinsam haben wir dort ingesamt fünf Stunden verbracht und insgesamt sechs verschiedene Gerichte gegessen, inklusive zweier Nachtische - sooo viel? Ja, aber wir haben jedes Gericht zu dritt geteilt, so dass es letztlich gar nicht so viel war.
Im Folgenden sind die meisten der von uns verzehrten Gerichte nicht chronologisch dargestellt:


Panolla Arequipeña:

Brot im Form einer Kugel, in dessen Innerem sich eine heiße Brühe mit Stückchen Schweinefleisch befindet.Diese Spezialität stammt aus Arequipa, der zweitgrößten Stadt im Süden Perus. 

Panolla Arequipeña

<--Picarones-->

Der König der peruanischen Nachtische. Ein rundes süßes Gebäck, welches man in chancaca, flüssigen Zucker eintaucht. 














Anticuchos

Eine weitere peruanische Spezialität sind die am Spieß servierten Anticuchos, gegrilltes Herz vom  Rind.

 

 

 

Popcorn de Marisco

Fritierter Fisch







Causa crocante

Causa, eine der bekanntesten peruanischen Vorspeisen, die es in allen Variationen gibt.
Grundsätzlich besteht sie außen aus gepresster (in diesem Fall auch fritierter) Kartoffel, in dessen Innerem sie unter anderem mit Mayonaise und Gemüse gefüllt ist. Der Name stammt aus der Zeit der peruanischen Unabhängigkeitsbewegung im 19.Jahrhundert. Die Sympathisanten derselben haben damals diese Vorspeise auf den Straßen Limas mit den Worten "por la causa de Lima" (für Lima) verkauft. 

Torbellino de Langostinos




Chancho al palo 

Schweinefleisch
Ich weiß nicht, ob ich jemals in meinem Leben so viel Fleisch gesehen habe. Meine vegetarischen oder veganen Freunde wären hier vermutlich in Ohnmacht gefallen. Schweinefleisch.










Centro de Lima 

Am Samstavormittag habe ich mich mit Kathie im Zentrum von Lima getroffen, wo ich noch viel zu entdecken hatte und immer noch habe.
Wir haben deshalb eine Bustour durch das Zentrum gemacht, in welcher ich dann wieder etwas mehr über die Geschichte und Architektur Limas lernen durfte. 

La Plaza de Armas

Der Hauptlatz Limas


El Palacio de Gobierno-Der Präsidentenpalast


Die Kathedrale von Lima


Das Rathaus von Lima


Ein Blick auf verschiedene Bauten aus der Kolonialzeit






La Igleisa de Santo Domingo - Die Dominikanerkirche von Lima












Andere Teile des Centro Historico

Die Pferdestaffel der peruanischen Polizei inmitten des Verkehrs


Die bekannte Kirche mit Konvent San Francisco


Der zweite große Platz Limas: Die Plaza San Martin




Cerro San Cristóbal

Nach der Stadtrundfahrt durch das Zentrum Limas sind wir auf den Cerro San Cristóbal gefahren, einen etwa 400m hohe Hügel, von dem man fast ganz Lima aus überblicken kann.








Hasta luego!

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