In den letzten Tagen und Wochen habe ich mal wieder viel erlebt. Aus Zeit- und Lesbarkeitsgründen werde ich jedoch nur einige Auszüge hier darstellen.
Millennials
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Es gab aber gleichfalls sowohl sportlich-lustige Aktivitäten wie Erzähl-Karaoke (eine Präsentation mit mehrern Bildern, zu denen man jeweils spontan eine passende Geschichte improvisieren muss) als auch intellektuell ansprusvolle,so zum Beispiel ein exakt einmintüger Vortrag über ein Thema wie Bergbau in Peru oder den "Brexit". Am Abend durfte ich dann die "Initiationsrituale" durchlaufen: Tanzen, exzellenten peruanischen Schnaps trinken und herzlich über dies und jenes lachen. Bleibenden Eindruck habe ich nicht nur mit meinen spektakulären Tanzeinlagen oder meinen mehr oder weniger gelungenen Scherzen, sondern vielmehr mit meinem vorzüglichen Deutschunterricht hinterlassen.
In diesem Zusammenhang habe ich einigen den wichtigsten Satz überhaupt beigebracht, um in Deutschland überleben zu können:
"Ein Bier, bitte!" In jedem Fall durfte ich bei dieser Gelegenheit viele neue Bekanntschaften mit Leuten aus ganz Peru knüpfen, die ich hoffentlich bald einmal besuchen werde.
Falls ihr mehr über den Inhalt des Treffens wissen wollt, schaut euch doch einmal den von mir verfassten Bericht unter http://www.kas.de/peru/de/ an!
Museo und Pantanos de Villa
Die erfolgreiche Beendigung einer Geiselnahme. Eine Bootstour und Entspannen am Strand. Welch ein Kontrast! Wie das zusammenhängt: Museum
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126 Tage! Richtig gelesen. Die von wirren Ideologien und Abenteuerlust motivierten roten Terroristen haben es 126 Tage lang in der Botschaft ausgehalten bis die dann nur noch 72 Geiseln von Spezialeinheiten des peruanischen Militärs befreit wurden. Jetzt wird es nochmal interessant. Wie haben die das gemacht? Ziemlich geschickt in jedem Fall, so dass alle 14 Terroristen starben und lediglich eine Geisel sowie 2 Soldaten ums Leben kamen. Mit Hammer und Meißel! Nun gut nicht ganz, aber vielleicht wurden diese auch gebraucht, denn sie haben Tunnel gegraben! Fast 200 m lange Tunnel, um direkt in die Botschaft mit mehreren Explosionen einzudringen. BUMM!
Jetzt ist aber auch genug von Soldaten, Terroristen und Explosionen erzählt worden. Der Kontrast folgte danach:
Naherholungsreservat Pantanos de Villa
Dieses befindet sich mit dem Taxi zum Preis von umgerechnet 4 € nur eine Viertelstunde von meinem Wohnort entfernt und scheint doch wie eine andere Welt: Seen, Vögel, viel Gras (inmitten der Wüste!!) und ein wunderschöner Strand. Dort haben Kathie und ich eine kleine Bootstour gemacht, sind Spazieren gegangen und haben uns am Strand entspannt. Wir sind also sozusagen Lima und seinem Lärm und Dreck entflohen.Foto-Impressionen davon findet ihr unter:
https://www.flickr.com/gp/143970234@N07/X4eG30
Ausflug nach Chancay
Auf Einladung der mir aus Deutschland bekannten Familie Zapatas durfte ich am Sonntag, den 02. Oktober, einen Ausflug in die Kleinstadt Chancay etwa 80 km nördlich von Lima unternehmen.Dort empfing mich sehr herzlich die Familie Zapatas, der ich als Geschenk aus Deutschland Weihwasser von der Gottesmuter Maria zu Kevelaer mitgebracht habe.
Gemeinsam haben wir dort in der hauseigenen Kapelle gebetet, wo sich ein von Papst Benedikt gesegnetes Bild der Gottesmutter von Kevelaer befindet. Dieses wurde vom deutsch - peruanischen Ehepaar Erich und Maria Lang aus Bonn, die ich kurz vor meiner Reise besuch habe, dort hingebracht. Anschließend wurde ich zu einem sehr leckeren Mittagessen eingeladen und durfte das "Castillo de Chancay", einen kleinen Vergnügungspark in Form einer Burg, direkt am Meer besuchen.
Auch die Hin- und Rückfahrt war aufgrund der eindrucksvollen Landschaft sehr interessant. Schaut euch doch am besten einmal die Fotos unter : LINK an.
Spiel Peru - Argentinien
Am Donnerstag, den 06.10, hat Peru in der WM-Qualifikation gegen Argentinien gespielt. Welch ein Spektakel! Obwohl die peruanische Nationalmannschaft nicht gerade zu den besten Mannschaften Südamerikas zählt und die Peruanuer selbst oftmals kein gutes Wort über dieselbe verlieren, war es ein einmaliges Erlebnis dieses Spiel zu schauen. Ich bin mit meinem peruanischen Kollegen Walter deshalb in einbe Bar gegangen, um das Spiel zu schauen. Bei jedem noch so kleinen Hauch einer Torchance bebte die Bar und die Peruaner wurden nicht müden, ihre Mannschaft mit voller Emotion anzufeuern. Am Ende ging das Spiel mit 2-2 Unentschieden aus, wobei die ganze Partie wirklich spannend und gut anzusehen war. Danach haben die Peruaner gefeiert, als ob sie Weltmeister wären. Und -ich bin mir nicht sicher- aber vielleicht haben sie dieses Unentschieden in einem WM-Qualispiel sogar mehr gefeiert als wir Deutsche die Weltmeisterschaft... ;-).
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